Hallo, mein Name ist Dirk Jöhle, verheiratet, wohnhaft in Dortmund. Mir gehört das Produktions-Büro.
Ich bin seit 1985 professionell im Veranstaltungs- und Eventbereich tätig und kann deshalb auf jahrzehntelange Erfahrungen als Freelancer zurückgreifen. Ich habe deutschland- und europaweit gearbeitet und dabei Veranstaltungen jeglicher Größenordnung verantwortlich betreut und geleitet.
Die Auftraggeber meines Produktions-Büros waren und sind insbesondere Event-Agenturen, Dienstleister und Veranstalter sowie Betreiber von Eventlocations. Ich übernehme für meine Kunden verantwortliche Aufgaben als Projektmanager und Produktionsleiter, Veranstaltungs- / technischer Leiter und auch als Betreibervertreter in Versammlungsstätten. Ich arbeite ebenfalls sehr gern als Fachberater für unterschiedliche Klientel.
Ab 2012 war ich ein gutes Dutzend Jahre lang auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen als Leiter des Veranstaltungsmanagements der Stiftung Zollverein fest angestellt. Nach dem tarifvertraglich vorgesehenen Ende dieser Anstellung aus Altersgründen widme ich mich nun mit Freude wieder eigenen Projekten...
Mein sommerliches Highlight ist seit 2014 die verantwortliche Mitarbeit in der Leitung des Festivals
Juicy Beats im Westfalenpark Dortmund. Neben der Leitung vor Ort gehört seit 2022 auch die Erstellung und jährliche Anpassung des Festival-Sicherheitskonzepts für bis zu 50.000 Besucher zu meinen Aufgaben.
Auf Zollverein gab es unter den hunderten vom Veranstaltungsmanagement unter meiner Abteilungsleitung durchgeführten Veranstaltungen einige besonders erwähnenswerte Formate: hierzu gehören sicher die jährlichen Veranstaltungen der Extraschicht - Die lange Nacht der Industriekultur, die sommerliche Gourmetmeile sowie das Zechenfest im Herbst und natürlich die Zollverein Eisbahn im Winter, jeweils mit mehreren zehntausend Besuchern.
Hinzu kamen immer wieder Großformate wie z.B. die Jubiläumsveranstaltung 125 Jahre IGBCE oder 2015 die erste Veranstaltung der Ruhr Games mit einem Auftritt von Jan Delay vor 10.000 Zuschauern. Der NRW-Tag 2018 als großer Landesgeburtstag fand mit einem abwechslungsreichen Kulturprogramm ebenso auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein statt wie das 100jährige Jubiläum des ostwestfälischen Global Players Phoenix Contact mit einem Auftritt der Fantastischen Vier vor 8.000 begeisterten Gästen.
Vor der Festanstellung auf Zollverein zählten zu meinen unzähligen Projektleitungen von Corporate Events neben vielen anderen zuletzt die Skoda World Importer Conference in Prag, eine Hyundai-Händlertagung im Deutschen Pavillon in Hannover oder die Philips Roadshow durch Deutschland und Österreich (Pressebericht Event-Partner 02/12).
Spannende Aufgaben bei Public Events boten z.B. die Projektleitung beim Nike Human Race u.a. mit den Fantastischen Vier, München 2008 oder die Gesamtleitung Schlosskonzerte 2007 Münster, u.a. mit Reamonn, Sasha und den Prinzen. Ganz besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Projektleitung Live-Beschallung beim deutschen LIVE EARTH Konzert in der HSH-Arena/Hamburg (Pressebericht: Production-Partner Ausgabe 10-2007, Seite 70 ff.), insgesamt 22 Live-Bands am Stück ohne Soundcheck, u.a. mit Shakira, Snoop Dogg, Katie Melua, Jan Delay sowie Silbermond, Juli und Mando Diao.
Mein absolutes Highlight in 2006 war die Projektleitung bei der Fußball-WM im FIFA WM-Stadion Dortmund für diverse technische Zusatzausstattungen, unter anderem einer Energieversorgung mittels Aggregaten und einer redundanten Gesamtleistung mit 1,2 MVA.
Auch die Staatskanzlei des Landes NRW vertraute schon seit 1996 bei diversen NRW-Tagen meiner Expertise, genauso wie die europäische Kulturhauptstadt 2010, Essen für das Ruhrgebiet, wo ich sowohl an Auftakt- als auch Abschlussveranstaltungen, dem Day of Song in der Arena auf Schalke sowie an der weltweit beachteten Sperrung von 60 km Autobahn quer durch das Ruhrgebiet für das A40 Still-Leben mit 3 Millionen Besuchern leitend beteiligt war.
Weil man seinen Job nicht nur können, sondern eben auch dürfen muss, verfüge ich schon seit 2004 über die IHK - Qualifikation mit bestandener fachspezifischer Prüfung zum Meister für Veranstaltungstechnik, Fachrichtung Beleuchtung und habe damit auch in Versammlungsstätten die Zulassung als Verantwortlicher für Veranstaltungstechnik nach VStättVO der Länder (SBauVO NRW).
Ich kann und darf somit auch die Leitung und Aufsicht übernehmen bei Planung , Auf- und Abbau und Durchführung von Veranstaltungen und Produktionen (gemäß DGUV Vorschrift 17, §15).
Ritterschlag am Rande: Die Anstellung als Leiter des Veranstaltungsmanagements der Stftung Zollverein erforderte als Formalqualifikation ein entweder mit dem akademischen Grad 'Diplom' oder 'Master' abgeschlossenes Hochschulstudium – womit ich leider nicht dienen kann. Die Erfüllung subjektiver Voraussetzungen zur Gleichstellung aufgrund gleichwertiger Fähigkeiten und Erfahrung zu einem Abschluss im Studium Eventmanagement auch ohne diese Hochschulabschlüsse musste deshalb überprüft werden. Es wurde hierbei zu meiner Zufriedenheit gutachterlich festgestellt und für die Einstellung von der Bezirksregierung Düsseldorf anerkannt, dass:
„[…] Herr Jöhle über Fähigkeiten und Erfahrungen verfügt, die denen eines Beschäftigten mit der vorbezeichneten Hochschulausbildung entsprechen.“ (Zitat: Agentur Helix, Dortmund 2012).
Und damit nicht genug - es kam noch eine weitere Auszeichnung hinzu: Meine Wahl zum Eventmager des Monats April 2013 durch das Fachmagazin BlachReport u.a., die Jury begründete ihre Wahl so: „Seine Arbeit repräsentiert eine ganze Generation von Eventmanagern, die [...] maßgeblich zur Entwicklung der Veranstaltungs-Branche beigetragen haben.“ So etwas macht dann schon ein bisschen stolz...
Ich habe langjährige Erfahrungen mit vielen Aspekten der Veranstaltungs- und Besuchersicherheit.
Deshalb war ich tätig als Dozent an der Deutschen Eventakademie DEAplus, Hannover für Vorbereitungskurse zur IHK-Prüfung Meister für Veranstaltungstechnik mit dem Lehrinhalt: Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen. Ich bin selbst auch Ersteller von Sicherheitskonzepten und war zudem zeitweiliges Mitglied einer Expertenkommission der IGVW zur Erarbeitung der Praxishilfe IGVW SQO6: Auswahl, Aufgaben und Beauftragung einer Veranstaltungsleitung.
Auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein gab es anlässlich diverser Besuche von hochrangigen Politiker:innen mit Sicherheitsstufe (u.a. Bundespräsident Steinmeier, Bundeskanzler:in Merkel und Scholz, den NRW-Ministerpräsidenten Laschet und Wüst) immer wieder Abstimmungen vorab und Zusammenarbeit vor Ort mit diversen Sicherheitsorganen von Stadt, Land und Bund (BKA, LKA sowie diversen Polizeidienststellen der Stadt Essen).
Ich war und bin in Sicherheitsbelangen der Veranstaltungsleitung bei unzähligen Großveranstaltungen (NRW-Tage, große Corporate- sowie Public-Events auf Zollverein oder dem alljährlichen Musikfestival Juicy Beats im Westfalenpark in Dortmund, mit bis zu 50.000 Besucher:innen) regelmäßig eingebunden in die Abstimmungen zur polizeilichen und nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr mit den beteiligten Behörden und der Feuerwehr, der Polizei, den Sanitäts- sowie Ordnungs- und Sicherheitsdiensten.
Auf Zollverein habe ich die Entwicklung und Umsetzung eines Vertriebskonzepts der stiftungseigenen Hallen initiiert und die Vermarktung der Hallen im Zusammenwirken aller Anbieter von Eventlocations auf dem Areal des UNESCO-Welterbes Zollverein vorangetrieben.
Mir gelang dabei die erfolgreiche Stärkung des Standortes Zollverein am Markt, nicht zuletzt mit dem Gewinn des „Location Award 2017" des Eventlocation-Online-Portals „fiylo“, im direkten Wettbewerb mit dem Mercedes-Benz-Museum, Stuttgart sowie dem Deutschen Fußballmuseum, Dortmund. Es war ein bewegender Moment, die Trophäe vor ca. 600 versammelten Stakeholdern der Branche auf der Bühne entgegenzunehmen!
Bei Marketing und Vertrieb hilft mir natürlich immer mein umfangreiches Netzwerk in der gesamten Veranstaltungsbranche. Insgesamt konnte ich die Bekanntheit des Standortes Zollverein wohl auch durch regelmäßige Messeteilnahmen steigern, so auf der jährlichen Messe BEST OF EVENTS International in den Westfalenhallen Dortmund, der Destinationsmesse IMEX in Frankfurt (im Gemeinschaftsstand der Ruhr Tourismus GmbH) sowie auf diversen Messen der Reihe LOCATIONS! Rhein – Ruhr.
Geprägt durch meine frühen Erfahrungen als Mitglied des Rocktheaters N8chtschicht seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts habe ich ab 2013 die Ablaufregie diverser Sport-Kabarett-Programme übernommen: Klopp kommt nicht, Löw kann nicht und Der Trainer muss weg. Die Shows mit dem Kabarettisten Fritz Eckenga, dem ARD-Moderator Peter Grossmann und anderen kamen jeweils mehrmals jährlich in Dortmund zur Aufführung, so im Rahmen des Festivals RuhrhochDeutsch im Spiegelzelt sowie im DFB Fußballmuseum.
Ich war natürlich auch beim Lieblingsverein BVB in Dortmund tätig, zuständig für die Ablaufkoordination diverser Veranstaltungen („Dede-Abschiedsspiel“, Signal-Iduna-Park 2012, mit 82.000 BVB-Fans sowie einiger BVB - Saisoneröffnungen von 2005 - 2019). Bei der BVB-Meisterfeier 2011 habe ich das Stagemanagement der Groß-Bühne an der B1 mit 150.000 Zuschauern übernommen, Jahre vorher bei klirrender Kälte und 20 cm hohem Neuschnee die Ablaufregie der Stadionshow 100 Jahre BVB im Signal-Iduna-Park in Dortmund 2009.
1997 bis 2005 war ich verantwortlicher Programm- & technischer Koordinator aller Entertainment-Programme des American-Football-Teams von Rhein Fire im Rahmen der damaligen NFL Europe League, in Düsseldorf und auf Schalke, mit bis zu 50.000 Zuschauern. Hier haben wir alles, was neu und außergewöhnlich daherkam, spektakulär auftrat oder laut knallte und zischte bei den Pregame- und Halftime-Shows auf und rund um's Feld inszeniert - Maßstab waren dabei immer die Super-Bowl-Shows der NFL-Mutterliga in Amerika.
Ich gerate heute noch ins Schwärmen, wenn ich an unser World-Bowl Finalspiel 2002 im alten Rheinstadion in Düsseldorf zurückdenke, u.a. mit den Düsseldorfer Symphonikern, dem deutschem Duo Orange Blue und dem Gospelprojekt Ruhr mit 300 Beteiligten, die zusammen mit Joy Fleming 'Joy to the world' gesungen haben. Die Künstlergruppe Shademakers Carnival Club zog mit unglaublich schönen Walking Acts um's Feld, bevor 1.600 Düsseldorfer Karnevalisten zusammen mit Bruce Channel, dem originalen Sänger des seinerzeitigen Lieblingssong des Publikums 'Hey Baby' intonierten - danach rissen die Altrocker von Status Quo mit 'Rocking all over the World' das Stadion endgültig ab. In der Halftime-Show traten noch mal eben Faithless auf, Boris Becker und Verena Pooth waren auch da. Es war wahnsinnig toll, aber total anstrengend - mein minutiöser Regieplan namens Cuesheet hatte mal eben 16 eng beschriebene Seiten...